Mit Mitwelt e.V. unterstützen wir maßgeblich die Tipu Naturschule – ein einzigartiges und innovatives Umweltbildungsprojekt in Estland.
Ziel der Tipu Naturschule ist es auf erlebnisreiche Weise das Bewusstsein unserer Besucher für Umwelt und Natur zu stärken.
Dazu bauen wir die Tipu Naturschule zu einem interaktiven Naturerlebnisraum aus, führen naturpädagogische Bildungsprogramme, Kinder-und Jugendcamps durch, bieten Fortbildungen und Wanderungen im Nationalpark an.
Hier gibt es auch den aktuellen
Newsletter der Tipu Naturschule.
Ebenso setzen wir uns mit praktischer Arbeit für den Schutz der Natur- und Kulturgüter des umliegenden Soomaa Nationalparks ein. Zudem ist die Tipu Naturschule ein Vorzeige-Projekt für Nachhaltiges Bauen.
Das Projekt wird koordiniert durch den Verein Tipu Naturschule (MTÜ Tipu Looduskool), der 2007 als Umweltbildungsverein gegründet wurde (hier gehts zur Webseite tipulooduskool.ee).
Das Gelände um die Naturschule nutzen wir seit 2009 über einen Pachtvertrag mit der Gemeindeverwaltung. Nach einigen baulichen Verbesserungen ist inzwischen viel dazugekommen: Es gibt eine Draußen-Klasse, einen Kräutergarten plus Gewächshaus, einen Teich um den Lebensraum „Wasser“ zu entdecken, einen Lehmbackofen, einen interaktiven Naturlehrpfad, einige Hühner und vieles mehr.
Ein neues Dorf- und Seminarhaus dient seit 2010 als Ort der Begegnung, für kleinere Gruppen-Aktionen, thematische Vorträge, für Versammlungen der Dorfbewohner, sowie andere Veranstaltungen.
Das alte rote Schulhaus ist das Herzstück des Naturschulkomplexes. Es soll erhalten, restauriert und als Hauptgebäude mit Seminarräumen, Café, Ausstellung und Hostel genutzt werden. Das Schulhaus steht seit 1932 in Tipu und war lange Zeit Grundschule für 40-50 Kinder. Aufgrund sinkender Einwohner- und Schülerzahlen musste die Schule jedoch 1964 geschlossen werden. Die lokale Bevölkerung nutzte fortan das Schulhaus als Kulturhaus und Bücherei. Ab 1968 bis Anfang der 1990er Jahre diente es als Geländestation der Universität Tartu. Seitdem stand es größtenteils leer.
Wir wollen das Schulhaus wieder zu einem Zentrum für Natur-Erleben, Umwelt-Bildung und Begegnung machen, und so arbeiten beide Vereine gemeinsam daran, das Haus und das Gelände mit Leben und Inhalten zu füllen.